FAQ Computer-
tomographie (CT)


Antwort auf häufige Fragen 



FAQ Computertomographie (CT)


Antworten auf häufige Fragen 


Einsatz von Kontrastmitteln bei CT- Untersuchungen 


 

Bei der CT werden zwei Arten von Kontrastmitteln gegeben:

Kontrastmittel, das in die Blutbahn injiziert wird, reichert sich überall da an, wo starke Durchblutung ist. Dazu gehören die meisten Tumoren, aber auch Entzündungen. In stark durchbluteten inneren Organen fallen krankhafte Prozesse umgekehrt manchmal durch ihre geringere Durchblutung im Vergleich zum gesunden Gewebe auf. Das Kontrastmittel dient meist dazu, gutartige und bösartige Bereiche voneinander unterscheiden zu können.

Bei Untersuchungen des Magen-Darmtraktes muss der Patient ein trinkbares Kontrastmittel zu sich nehmen. Es färbt die Darmschlingen an, damit sie sich in der meist sehr unübersichtlichen Bauchhöhle von anderen Strukturen abgrenzen lassen.

Das Kontrastmittel in der Blutbahn wird innerhalb von 5 Minuten bereits wieder über die Nieren ausgeschieden und ist nach etwa 6 Stunden vollständig aus dem Körper verschwunden. Problematisch kann es werden, wenn die Nierenfunktion gestört ist. Das einfachste Zeichen hierfür ist ein veränderter Kreatininwert, der häufig vor der CT-Untersuchung ermittelt wird.

Das getrunkene Kontrastmittel wird in geringem Maße aufgenommen, zum größten Teil verbleibt es aber einfach im Darm und wird auf diesem Wege ausgeschieden. Kontrastmittel in anderen Körperräumen werden ins Blut oder die Lymphe aufgenommen und dann über die Nieren ausgeschieden. Gallegängige Kontrastmittel kommen zwar auch ins Blut, aber werden über die Leber in die Gallenwege ausgeschieden und gelangen von dort in den Darm.

Die meisten Untersuchungen der Wirbelsäule, des Skelettsystems, der Gelenke, der Zähne und Nasennebenhöhlen und die Knochendichtemessung am CT (QCT) kommen ohne Kontrastmittel aus. Bei Untersuchungen des Gehirns, der Halsweichteile, des Brust- und Bauchraumes muss dagegen meist Kontrastmittel gegeben werden, um eine optimale Aussage zu erhalten.

Bedeutung, Risiken und Strahlenbelastung im Überblick


 

Unbedingt, denn die CT arbeitet mit Röntgenstrahlen.

In der Schwangerschaft darf die CT wegen der Strahlenbelastung nicht durchgeführt werden. Andere Ausschlüsse betreffen nur die Vergabe des jodhaltigen Kontrastmittels: Bei den meisten Formen der Schilddrüsenüberfunktion, bei schweren Kontrastmittelunverträglichkeiten in der Vorgeschichte, bei schweren Herz-Kreislauferkrankungen, bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei der Knochenmarkerkrankung "Plasmozytom" darf kein Kontrastmittel gegeben werden.

Falls Sie Diabetiker sind und dagegen Metformin-haltige Tabletten einnehmen, so müssen Sie diese zwei Tage vor der Untersuchung absetzen und dürfen erst einen Tag nach der Untersuchung wieder mit der Einnahme beginnen. Falls Sie Insulin spritzen, stört dies nicht.

Moderne CT-Geräte arbeiten nach der Vorgabe: möglichst geringe Strahlenbelastung bei möglichst schneller Untersuchung und hoher Auflösung. Einige Geräte sind zusätzlich mit einer Software ausgestattet, die eine Reduktion der Strahlendosis erlaubt. Hierbei wird die sogenannten „Dosisleistung“ dem Umfang des zu untersuchenden Körperteils angepasst. Neue Computertomographen liefern trotz Schnelligkeit und Reduktion der Dosis eine ausgezeichnete Bildqualität. Wichtig für die Strahlenbelastung ist allerdings auch die Empfindlichkeit der CT-Detektoren und der Durchmesser des Patienten bzw. der zu untersuchenden Körperregion.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Strahlenbelastung bei der Computertomographie stärker schwankt als bei anderen Röntgenuntersuchungen und in der Regel höher ist als bei einem entsprechenden Röntgenbild, aber niedriger als bei den meisten Durchleuchtungsuntersuchungen.

Dies ist eine Untersuchungstechnik, bei der eine deutlich verminderte Strahlenbelastung angewendet wird. Im Gegenzug ist die Qualität der Bilder schlechter und sie erscheinen unschärfer. Derartige Qualitätsabstriche können aber hingenommen werden, wenn die Untersuchung nicht bei Patienten mit einem konkreten Verdacht auf eine bösartige Neubildung (Krebs) angewendet wird, sondern als Vorsorgeuntersuchung bei Patienten mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit für eine derartige Erkrankung (z.B. zur Entdeckung eines Lungenkrebses bei langjährigen Rauchern) verwendet wird. Auch zu einer Verlaufskontrolle bei einer bekannten Diagnose eignet sich ggf. die Niedrigdosis-CT. Im Vergleich zu einer Standard-CT der Lungen lässt sich die Dosis auf bis zu ein Zehntel reduzieren.

Umgang mit Platzangst und Zeitaufwand


 

Wenn eine CT des Bauchraumes durchgeführt wird, müssen Sie vor der Untersuchung ein Kontrastmittel trinken, das den Darmtrakt anfärbt. Es dauert bis zu einer Stunde, bis das Kontrastmittel im gesamten Darm verteilt ist.

Die eigentlichen CT-Scans werden an einem modernen Gerät innerhalb von Sekunden erstellt. Zuvor müssen Sie sich jedoch umkleiden, Sie werden auf die Liege des Gerätes gelagert, ggf. muss Ihnen ein Zugang für die Kontrastmittelgabe gelegt werden und schließlich muss am Computer eine Schichtplanung durchgeführt werden und auch die anschließende Bildberechnung benötigt Zeit. Daher müssen Sie von einer Untersuchungsdauer von ca. 15-30 Minuten ausgehen. Alles in allem müssen Sie also auch bei zügiger und pünktlicher Abwicklung für eine CT des Bauchraumes 1,5 bis 2 Stunden und für alle anderen CT-Untersuchungen 30 bis 60 Minuten einkalkulieren.

Nein, die Untersuchung mit dem "engen Tunnel" ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Die Röhre eines Computertomographen muss man sich eher wie eine etwa 70 cm dicke Scheibe mit einer Öffnung in der Mitte vorstellen, durch die die Patienten geschoben werden. Personen mit Platzangst haben damit selten Probleme. Falls doch Platzangst auftritt, kann ein beruhigendes Medikament gegeben werden, das in der Regel hervorragend wirkt. Danach ist allerdings die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt, so dass man in diesem Falle nicht mit dem eigenen Pkw kommen sollte.

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