
Was ist ein CT?
Die Computertomographie (CT) ist ein modernes, "bildgebendes" Verfahren, durch das ein detaillierter Blick in den menschlichen Körper möglich wird.
Eine Röntgenröhre umkreist den Patienten und sendet gleichzeitig ein dünnes Röntgenstrahlenbündel aus. Der Röhre gegenüber umkreist ein Detektorsystem den Patienten. Dadurch können Körperorgane in jeder Schicht aus nahezu eintausend Richtungen aufgenommen werden. Dies summiert sich auf hunderttausende von Messwerten, die ein Computer weiter verarbeitet. Das Ergebnis sind überlagerungsfreie Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion. Die Messzeit jeder Körperregion beträgt dabei nur wenige Sekunden.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und für Patienten unkompliziert. Der besondere Vorteil gegenüber konventionellen Röntgen ist die bessere Darstellung der Weichteile, d.h. der inneren Organe.
Möglichkeiten der CT-Diagnostik
✔ Man kann in kürzester Zeit große Körperabschnitte untersuchen.
✔ Durch die besondere Aufnahmetechnik vermeidet man die Überlagerungen von Organen, wie sie im Röntgenbild (Summationsbild) entstehen können und kommt dadurch zu klareren Diagnosen.
✔ Durch Datennachverarbeitung ist es möglich, dreidimensionale Darstellungen des untersuchten Bereiches zu erzeugen.
✔ Außerdem lässt sich durch Dichtemessungen feststellen ob es sich z.B. um ein Fettgewebe, Flüssigkeit oder eine feste Gewebsstruktur handelt.
Anwendungsbereiche
✔ Die Computertomographie hat heutzutage ein sehr breites Einsatzspektrum.
✔ Bei Untersuchungen der Lunge, vielen Fragestellungen im Bauchraum (Abdomen) und der schnellen Untersuchung des Kopfes (z. B.) bei der Suche nach Blutungen und Verletzungen kann keine andere Methode so schnell und präzise entscheidende Information liefern.
✔ Gerade bei Unfällen und Schlaganfällen ist die Computertomographie unverzichtbar.
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Informationen zur Untersuchung
Während der Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt.
Mit etwa 70 cm Durchmesser ist das Gerät eher ein Ring als eine Röhre, sodass keine Platzangst entsteht. Über die Sprechanlage können Sie jederzeit mit dem Arzt oder der Assistentin sprechen.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Aufwand 2 bis 10 Minuten. Sie sollten während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen.
Möglicherweise wird Ihnen eine automatische Stimme genaue Anweisungen für die Atmung geben. Bitte halten Sie sich daran, denn bei jeder Atmung können sich inneren Organe anders darstellen.
Kopf-, Bandscheiben- und Skelettuntersuchungen erfordern keine Vorbereitung. Für Bauch- und Beckenuntersuchungen erhält man 2 Stunden vor der Untersuchung 1-2 Liter Kontrastmittel zum Trinken.
Diese Art des Kontrastmittels ist normalerweise nicht jodhaltig, sondern besteht aus einer Bariumverbindung. Sie müssen in der Regel nicht nüchtern kommen, eine leichte Kost ist sogar empfehlenswert.
Kontrastmittel im CT
✔ Bei einigen CT Untersuchungen nötig
✔ Dienen dazu Blutgefäße/ Tumore/ Entzündungen besser darzustellen
✔ Werden in die Armvene gespritzt
✔ Muss bei Untersuchungen des Bauchraums häufig getrunken werden
✔ In der Regel gut verträglich
✔ Nach kurzer Zeit über die Niere ausgeschieden
✔ Wenige reagieren auf jodhaltige Kontrastmittel allergisch

Wir sind für Sie da
Wenn Sie Fragen zum Thema Computertomographie haben, freuen wir uns, Ihnen weiterzuhelfen. Schauen Sie auch gerne auf unserer FAQ-Seite zur CT-Diagnostik vorbei - dort beantworten wir die häufigsten Fragen.